Schuld und Verantwortung

Keine leichten Themen, aber ekaltant wichtige. Deswegen schreibe ich auch nicht mehr in die Beschreibung. Schau Dir das Video an, auch wenn es länger ist. In ein paar Tagen wird es auch das Transkript auf meiner Webseite geben, dann kannst Du es nachlesen.

Das Buch, das ich erwähnte, heißt

“Die Wiese” von Susan Bagdach. ISBN 978-3-96444-000-6.

Hier der Link zu meiner Playlist zum Thema Klopfen:    • Tapping  

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Hallo,

Heute geht es um Themen, die sehr aufgeladen sind: das Thema Schuld und das Thema Verantwortung.

Ich spreche jetzt nicht Mord, Totschlag, Krieg, etc. Da muss man einen ganz anderen Blickwinkel darauf nehmen. Das ist jetzt nicht das, worum es geht. Bei mir geht es um Alltagssituationen, die aber unser Leben bestimmen, weil unser Alltag unser Leben ausmacht.

Wenn wir also jemandem die Schuld geben, dass wir in der Situation sind, in der wir sind. entmachten wir uns. Wir geben damit Handlungsfreiheiten ab und zwar in die Hand desjenigen, der ja daran “schuld” ist, dass wir uns in der Situation befinden, in der wir uns befinden. Das bringt uns aber nicht weiter.

Es geht um Verantwortung.

Jemand kann der Auslöser sein, dass wir uns in einer bestimmten Situation befinden. Ja. Jemand kann der Auslöser sein, dass wir uns auf eine bestimmte Art und Weise fühlen. Ja. Es ist aber unsere Verantwortung, unser Leben in die Hand zu nehmen und es so zu kreieren, dass wir uns gut fühlen. Das klingt erst einmal vielleicht ein bisschen abgehoben.

Lass mir Dir ein paar Beispiele geben, da ich gerade viele Menschen in meinem Leben habe, die in einer Situation sind, aus der sie gefühlt nicht rauskommen. 

Es gibt viele Menschen, die sich um andere kümmern. Sei es Eltern, Freunde, was auch immer. Unser Fokus und unsere Zeit geht für jemand anderen drauf. Dazu gehören auch Kinder. Bei Kindern ist es aber wieder ein bisschen was anderes. Kinder brauchen uns noch.

Und gleichzeitig ist es unsere Verantwortung dafür zu sorgen, dass wir ein Netzwerk aufbauen, auf das wir zugreifen können und das uns unterstützt, dass es uns gut geht. Wenn es Dir als Mutter, als Vater nicht gut geht, weil Du keine Zeit für Dich hast, weil Du alle Zeit für die Kinder, vielleicht auch noch für ein Elternteil aufbringst – das zieht Dir die Energie. Du hast für nichts mehr Zeit, schon gar nicht für Dich. Und in manchen Situationen ist es verdammt schwer, da eine Lösung zu sehen. Und oft ist es dann auch notwendig, aus der eigenen Komfortzone rauszukommen und andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Und nicht immer nur zu sagen: “Ja, aber …” Oder zu denken: “Das ist gar keine Möglichkeit, weil …”

Gerade, wenn Du Mutter kleiner Kinder bist, und nur in Deiner eigenen kleinen Welt bist, vielleicht auch keine Verwandten hast, auf die Du zugreifen kannst, ist es wichtig, Dein Netz ein wenig auszudehnen. Wenn Du dazu noch ein Mensch bist, der Schwierigkeiten hat, mit anderen Kontakt aufzunehmen oder ein Mensch bist, der sich denkt: “Ach, die ganzen anderen Eltern aus dem Kindergarten oder Schulklasse, mit denen kann ich ja überhaupt nichts anfangen!” Ist ja möglich, dann such Dir aber Leute, mit denen Du auf derselben Wellenlänge schwimmst. Wenn Du keine hast, ist es zum Beispiel eine Möglichkeit, eine Anzeige auf Kleinanzeigen oder so zu schalten: “Alleinerziehende Mutter / alleinerziehender Vater sucht Gleichgesinnte.” Das natürlich ein bisschen ausschmücken. Da kommst Du wahrscheinlich, je nachdem wie Du gestrickt bist, an deine Grenzen. Du musst über Deine eigenen Grenzen hinausgehen. Wenn Du zum Beispiel total schüchtern bist, oder keinen Kontakt aufnehmen kannst. Oder wenn Du Dir denkst: “Ja, aber wer weiß, was das für Menschen sind …”.

Du wirst ja merken, wenn es nicht passt. Dann passt es halt nicht. Dann ist das so. Es ist also wirklich wichtig, an dieser Aufgabe auch zu wachsen. Dafür haben wir unsere Aufgaben: um an ihnen zu wachsen. Wir haben immer die Möglichkeit, uns immer kleiner zu machen und am Ende nicht mehr da zu sein – oder an der Aufgabe zu wachsen und immer mehr in unsere Kraft zu kommen. Das ist der Weg zum inneren Frieden, das andere nicht.

Das erinnert mich gerade an ein Buch, das heißt: “Die Wiese”, geschrieben von Susan Bagdach. Es ist ein wunderschönes Kinderbilderbuch. Da geht es um eine Wiese, auf der nur blaue Blumen stehen. Eines Tages wächst eine neue Blume heran und alle Blumen schauen und gucken und sind total interessiert, was denn da für eine Blume kommt. Die Blume ist gelb und die ganzen blauen Blumen sagen: “Das geht doch gar nicht! Die ist ja ganz anders als wir!” Die gelbe sagt: “Was kann ich denn machen, um zu sein wie ihr? Ich möchte dazugehören.” Sie sagen ihr, sie solle Tinte trinken. Also trinkt sie Tinte. Die schmeckt überhaupt nicht. Aber sie hilft, dass sie blau wird. Und wenn sie dadurch dazugehört, ist gut.

Einige Zeit später wächst eine neue Blume und wird immer größer und größer und hat komische Knubbel am Stiel. Ganz anders als die ganzen anderen Blumen. Es ist eine rote Rose. Sie wächst und wächst und wächst. Und die Stimmen der anderen Blumen auf der Wiese ertönen: “Was bildet die sich ein, einfach so groß zu werden?!? Und guck mal, was die da hat, das ist doch nicht normal!” Bla, bla, bla. Die Rose ist total verunsichert, sie möchte doch auch dazugehören. So fragt sie: “Was ist denn los?” Die blaue Blume, die vorher gelb war, sagt: “Ich war auch anders, ich habe Tinte getrunken und jetzt bin ich auch wie die anderen. Tue es auch!” Und so trinkt die Rose Tinte, aber das hilft nicht wirklich. Sie erhält nur einen ganz leichten bläulichen Schimmer, aber die rote Farbe strahlt durch. Und sie ist auch größer. Daraufhin sagen die “wohlmeinenden” blauen Blumen: “Mach Dich klein, mach Dich immer kleiner. Dann wirst Du irgendwann bestimmt so wie wir.”

Der Rose geht es echt nicht gut dabei. Sie wird immer kleiner und kleiner. Sie liegt dann quasi nur noch auf dem Boden und merkt ,es geht dem Ende zu. So kann sie nicht leben.

Auf der Wiese wächst auch eine alte Blume, die Mitgefühl hat. Sie sagte zur Rose: “Sei, wie Du bist! Komm, da ist der Mond, richte Dich nach dem Mond aus. Spüre die Energie.”

Die Rose entgegnet: “Ja, ich möchte den Wind spüren, ich möchte den Mond sehen, ich möchte die Sonne spüren.” So richtet sie sich aus und kommt immer mehr in ihre Größe und verliert immer mehr dieses Blau der angetrunkenen Tinte. So gibt sie den anderen Blumen auf der Wiese die Gelegenheit zu denken: “Boah, ey! Eigentlich hat sie recht!” Sie reißen sich ihre blauen Kränze ab und es zeigen sich kleine Gänseblümchen, Blumen mit roten, grünen, lilafarben etc. Blüten. Die ganze Vielfalt ist auf einmal da. Und jeder kommt in seine Kraft und zeigt sich und seine Größe und zeigt sich, wie sie ist. Weil die eine Blume den Mut besessen hatte, sich wieder aufzurichten, nachdem sie am Boden zerstört war.

Und darum geht es. Es ist ein herrliches Buch, meine Enkel lieben es.

Darum geht es: Ganz egal, wie klein Du Dich fühlst, wie klein Du Dich jemals gemacht hast: Es geht darum, in Deine Kraft zu kommen und das geht nur – und da sind wir wieder beim Thema: Wenn Du Eigenverantwortung übernimmst.

Die Rose hätte sagen können: “Ihr seid alle Schuld, dass es mir so schlecht geht!” Hilft ihr aber nicht. Irgendwann ist sie tot. Und hat nicht ihr Leben gelebt. Sie ging aber in die Eigenverantwortung. Sie sagte: “Ich möchte den Wind spüren. Ich möchte dem Himmel nah sein – und hat es getan. Und das ist unsere Aufgabe! Schuldzuweisungen bringen keinem was, sondern kategorisieren die Menschen nur in Täter, Opfer und Retter. Die gibt es ja auch noch. In diesem Dramadreieck, “Täter – Opfer – Retter”, nehmen wir immer wieder mal eine andere Rolle ein.

Diese Zeiten gehen dem Ende zu. Es ist wichtig, die Verantwortung für Dich, Dein Fühlen, Dein Denken und Deinen Platz in Deiner Welt zu übernehmen.

Was sind Deine Bedürfnisse, Deine Werte, Deine Wünsche, Deine Visionen? Was hast Du für Wünsche?

Vielen Menschen geht es ums nackte Überleben, gefühlt oder real. Vor allem, wenn man traumatische Erlebnisse und/oder auch täglichen Stress hatte und hat. Man fühlt sich in dieser Fight-Flight-or-Freeze-Konstellation (Angriff-Flucht-Erstarrung) gefangen. Es ist wichtig, innerlich wieder Raum zu bekommen. Das ist Deine Verantwortung: wieder zur Ruhe zu kommen. Das ist die primäre Aufgabe. Denn, wenn Du die ganze Zeit im Überlebensmodus bist, machst Du Dich klein, bist angestrengt. Und das einzige, worauf Dein ganzes System konzentriert ist, ist Überleben.

Wenn Du in dieser Enge, in diesem Überlebensmodus bist, kann es sich als unmöglich anfühlen, sich irgendetwas anderes vorzustellen. Deswegen geht es immer nur einen Schritt nach dem anderen.

Der erste Schritt ist, Entspannung ins System zu bekommen. Und Entspannung kommt auch, indem Du Dich nicht als Opfer siehst. Weil Du als Opfer direkt im Überlebensstress steckst. Verantwortung heißt: “Okay, ich fühle mich!” Da ist dieses achtsame Erkennen und Bewusstmachen wieder ein großer Teil des Prozesses. Erkennen, wie Du Dich fühlst, dass Du Dich gerade so klein fühlst und so beengt fühlst. Und Dich dann dafür entscheiden, okay, so möchte ich mich nicht fühlen. Das auch zu erkennen und dann statt die Schuld anderen zu geben, zu sagen: “Okay, was kann ich jetzt tun, damit ich durchatmen kann? Damit ich jetzt, im Hier und Jetzt, durchatmen kann?” Denn darum geht es: um diesen Augenblick. Dass Du jetzt durchatmen kannst. Dass Du jetzt Entspannung fühlst, so viel wie gerade machbar ist. Was kannst Du jetzt tun?

Für den einen ist es Gartenarbeit oder Blumen umtopfen, also mit Natur sein, in die Natur gehen, Hund streicheln, Katze streicheln, lustige Videos angucken.

Anderen helfen zum Beispiel Klopftechniken. Klopfen ist total genial. Ich habe verschiedene Videos zum Thema Klopfen gemacht: wie es geht und welche Vorteile Du davon hast. Das ist eine Methode, die die chinesische traditionelle Medizin und ihre Meridianen, die durch den Körper laufen, zu Hilfe nimmt.

Die Chinesen gehen dann davon aus, dass, wenn irgendwas im System nicht rund läuft, dass irgendwo Energie feststeckt. Und wenn man z. B. in dieser Angst steckt, dann steckt diese Angstenergie im Körper. Durch das Klopfen auf die acht verschiedenen Meridianendpunkte kommt Bewegung rein. Dinge, die fest sind, lösen sich.

Das kannst Du Dir vorstellen wie Zahnbelag. Ich schaue ganz selten Werbefernsehen. Ich meine mich aber erinnern zu können, dass man mit bestimmten Methoden den Zahnbelag quasi freiklopft oder -lasert oder -strahlt und der dann abfällt. So ist das mit dem Klopfen: Dinge lösen sich und dann kommt Entspannung rein. Klopfen kann auch den Blutdruck senken, etc pp. Klopfen ist eine wunderbare Methode.

Sich Dinge von der Seele zu schreiben, ist auch eine wunderbare Methode. Um den Stress, die Anspannung, die im Körper ist, fließen zu lassen und loszulassen. Es gibt ganz viele verschiedene Methoden.

Es ist Deine Verantwortung, in die Handlung zu gehen und für Dich für Entspannung zu sorgen. Wenn Du sagst, ich kann das erst machen, wenn xyz das und das macht, heißt das, dass Du nicht die Verantwortung für Dein Leben übernimmst, sondern sie jemand anderem gibst. Und meckerst dann vielleicht auch darüber, dass Du Dein Leben nicht ändern kannst.

Du kannst es! Aber indem Du die Verantwortung, die Schuld anderen gibst, “wäschst Du Deine Hände in Unschuld”. Und übernimmst weder die Verantwortung für Dich noch dafür, Deine Situation zu dem zu verändern, was Du wirklich möchtest. Und ich spreche damit nicht die ganzen Sachen ab, die in Deinem System sind: die ganze Angst, die ganzen Erinnerungen, an was auch immer passiert ist. Ganz im Gegenteil, die sind da. Und es braucht verdammt viel Mut, sich trotzdem für die Veränderung zu entscheiden. Denn so unangenehm und so ätzend eine Situation, in der man sich über längere Zeit befindet,  vielleicht ist, sie gibt uns auch ein Gefühl der Sicherheit. Denn wir kennen diese Situation. Wir wissen, wie wir uns in dieser Situation bewegen. Alles andere ist neu. Und neu kann Angstgefühle in uns hervorbringen. Und dieses Gefühl von “lieber nicht”.

Und es braucht Mut zu sagen: “Shit! Ich habe totale Angst, diesen Weg zu gehen, weil ich keine Ahnung habe, was da kommt. Es könnte alles Mögliche passieren. Aber ich tue es trotzdem!”

Oft geschieht das erst, wenn die aktuelle Situation wirklich unerträglich ist, wenn man vor einer Wahl steht: gebe ich jetzt ganz auf oder entscheide ich mich für Veränderung?

Und in dem Moment ist man wirklich in keiner guten mentalen, emotionalen, seelischen Verfassung. Das heißt, es braucht noch mehr Mut. Aber in dem Moment passiert nämlich was total Tolles: 

In dem Moment, indem Du Dich für Dich entscheidest, machst Du Türen auf, von denen Du keine Ahnung hattest. Türen zu Menschen, Situationen, Dingen, die auf einmal in Dein Leben kommen, um Dich zu unterstützen. Ob Du es glaubst oder nicht, es ist so. Und gleichzeitig kann es auch immer wieder vorkommen, dass gerade dann Situationen geschehen, die Dich zweifeln lassen, ob du diesen Weg wirklich gehen willst. Manche nennen diese Situationen auch Schwellenhüter. Schwellenhüter kommen in verschiedenen Formen, aber das ist eine der bekanntesten Formen.

Wenn man sich für einen neuen Weg entschieden hat, dann Situationen kommen, in denen man sich denkt: “Ach, habe ich doch gesagt, dass das nicht geht!” oder “Das wusste ich doch, dass sowas passiert!”

Und da bist Du nochmal gefragt, Dich nochmal erneut auszurichten. Und zu sagen: “Nein, das geht nicht, das ist ein Schwellenhüter, ich habe Dich erkannt, Du Schlingel, Du! Ich gehe trotzdem weiter.” 

Ganz wichtig ist es auch, in diesen Situationen um Unterstützung zu bitten. Auch das fällt uns oft in keinster Weise leicht. Oft genauso wenig, wie angebotene Unterstützung anzunehmen. Das ist dasselbe Problem, das fällt uns oft auch nicht leicht.

All das ist deine Verantwortung und da das mit soviel Arbeit und Mut, Wut wollte ich sagen. Wut ist ein genialer Katalysator, ehrlich. Wenn so viel Wut auf die alte Situation da ist, kannst Du diese Wut nehmen, statt Dich dafür zu kritisieren und niederzumachen. Nimm die Wut und nimm sie als Katalysator für den Mut. Geh vorwärts in die neue Richtung. So viele Möglichkeiten!

Lass das mal sacken. Atme durch. Durch das Durchatmen, durch das innerliche Entspannen, machst Du Raum, wirst Du innerlich weiter. Dadurch, dass Du in Deinem Innern mehr Raum machst, weiter wirst, gibt es mehr Platz für neue Gedanken, für neue Ideen. Wenn Du angespannt bist und Dich klein machst, ist da kein Platz da. Wenn Du weit wirst, können sich Dinge bewegen. Und Du kannst Dich bewegen. Darum geht es: dass Du Dich bewegst – mental, im Herzen, körperlich und seelisch.

Bewege Dich! Und nimm Dir Hilfe, wenn Du spürst, dass Du sie brauchst. Da gehört noch viel dazu, wie Vertrauen. Und wenn Du auch nur so ein bisschen spürst, dass da ein Weg ist, dass da irgendwo ein Licht, ein kleines Fitzel Hoffnung ist – und es ist Hoffnung da, sonst hättest Du jetzt das Video nicht bis hierhin geschaut – dann schnapp Dir diesen Fitzel Hoffnung. Mach es wie bei so einem Blasebalg, bei einem Feuer. Wenn das Feuer heruntergebrannt ist und nur noch glüht, dann nimmt man einen Blasebalg und entfacht das Feuer der Hoffnung und der Wut.

Richte die Wut nicht auf andere Menschen. Das bringt nur Zerstörung. Richte die Wut auch nicht auf Dich, das bringt Zerstörung bei Dir. Nutze die Wut, um den Weg freizumachen. Um zu sagen: “Jetzt aber! Jetzt gehe ich weiter. Ihr könnt mich alle mal gern haben.”

Wir haben alle Wut in uns. Vielen von uns gestatten sich diese Wut nicht oder richten die Wut auf andere Menschen oder uns selbst. Das zerstört nur, das hilft nicht. Falls Du jemand bist, der bewusst oder unbewusst Wut in sich hat – wünsche ich Dir, dass Du diese Wut nimmst, sie anerkennst und dann zur Hilfe nimmst, um den neuen Weg zu gehen.

Ich feiere jeden, der sich all den internen Widerständen und auch den externen Widerständen stellt. Und sagt: Ich weiß es gibt einen anderen Weg. Ich gehe diesen verdammten Weg. Auch wenn es jetzt gerade unmöglich erscheint. Auch wenn ich denke, ich habe keine Kraft. Irgendetwas zieht mich. 

Schau mal, ob es irgendwas gibt, was Dich zieht. Du musst gar nicht mal wissen, was es ist. Das kannst Du als Anker nehmen, an dem Du Dich festhalten kannst, wie so ein Seil, das Dir jemand runterschmeißt, wenn Du gefühlt im Keller oder abgestürzt bist. Und Du musst Dich dann aus eigener Kraft an dem Seil hocharbeiten. So kann sich das anfühlen, total schwer. Und Du kannst Dir denken: “Boah, ich habe keine Kraft mehr!”

Was aber u.a. auf energetischer Ebene abläuft, ist, dass von unten Energien sind, die Dir nach oben helfen, die es immer leichter machen. Und dann (oder auch gleichzeitig) kommen im Außen dann helfende Hände. Oder jemand mit einer Strickleiter, um das ein bisschen einfacher zu machen. 

Halt Deine Augen offen, Deine Ohren, Dein Herz. Sei offen für diese positive Veränderung in Deinem Leben. Übernimm die Verantwortung für Dein Leben, geh Deinen Weg.

Mein Name ist Iris Ludolf. Ich bin Friedensberaterin, für diesen Frieden in dir und in deinem Alltag. Wir sehen uns nächste Woche. Ich wünsche Dir eine gesegneten Sonntag.

⚜️ ⚜️ ⚜️
Wenn Du Dir Unterstützung bei Deinen Prozessen wünschst, fühle mal in Dich rein, ob ich die richtige Ansprechpartnerin für Dich bin und wenn ja, welches meiner Angebote gerade dran ist:

Mit mir alleine:
⚜️ eine Einzelsitzung
⚜️ 5 Einzelsitzungen (Paket)
⚜️ eine 1:1-Begleitung über 6 oder 12 Monate (Projekt ich)

In einer Gruppe:
⚜️ die Ausbildung zum Friedensberater, die im September beginnt. In der Ausbildung wirst Du die Prinzipien der Friedensarbeit auf Dein eigenes Leben anwenden und Dich noch mal ganz anders kennenlernen.
⚜️ eine Aufstellung in einer Gruppe (jeden ersten Samstag)

Von mir für Dich:
⚜️ eine persönlich für Dich gechannelte Berührende Botschaft
⚜️ eine Kartenlegung zu einem bestimmten Thema

Für Dich alleine:
⚜️ Du arbeitest direkt mit einem meiner Kartendecks: „Sei es Dir wert“ und/oder „Wege aus dem Trauma. Mein Weg zu mir“.
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