Von der Ohnmacht in die Eigenmacht – Gefragt & geantwortet:

Warum steigt mein Gewicht, obwohl ich nicht viel mehr esse?

Sanftes Titelmotiv zum Friedensimpuls: ruhige, freundliche Stimmung
Friedensimpuls: Sanft hinschauen – ohne Selbstverurteilung.

„Ich habe in den letzten Wochen so viel zugenommen. Jeden Tag zeigt die Waage mehr an, auch wenn ich nicht wesentlich mehr esse. Hast Du irgendetwas in petto – vielleicht auf einer anderen Ebene –, was Dir dazu kommt?“

Diese Frage erreicht mich immer wieder. Vielleicht stellst Du sie Dir auch. Dann lass uns gemeinsam hinschauen – sanft, ehrlich und ohne Selbstverurteilung.

1) Wovor willst Du Dich schützen?

Manchmal sind Pfunde wie ein Schutzpolster vor Dingen, die wir (noch) nicht so nahe an uns heranlassen wollen. Frag Dich:

  • Vor was will ich mich gerade bewahren?
  • Wovor fühlt sich mein System sicherer, wenn ich „mehr“ bin?

Was immer als erster Impuls kommt, ist wertvoll. Notiere Dir Deine Antworten – ohne Zensur.

2) Klopfen (EFT): Gefühle in Bewegung bringen

EFT-Klopfen: sanftes Klopfen auf der Brust zur emotionalen Entlastung
EFT kann helfen, Gefühle in Bewegung zu bringen – sanft und alltagstauglich.

Beim Klopfen gehst Du nacheinander die acht Klopfpunkte durch und sprichst laut (oder leise), was Dich gerade bewegt. Zum Beispiel:

„Mensch, ich lege von Tag zu Tag mehr Kilos zu. Das nervt mich. Ich frage mich, warum ich das tue. Will ich mich vor irgendetwas schützen? Wenn ja, wovor?“

Bleib neugierig und klopfe weiter. Lass Deine Worte fließen.
Hinweis: Am Mittwoch erscheint eine begleitende Klopf-Meditation zu diesem Thema.

3) Mehr Energiebedarf: Dein Körper arbeitet

Schokolade als Symbol für schnelle Energie – achtsam und mit Milde betrachtet
Manchmal verlangt der Körper nach schneller Energie. Achtsamkeit und Milde machen den Unterschied.

Wir leben in einer intensiven Zeit. Vielleicht isst Du gerade mehr (bei mir sind’s aktuell oft Süßigkeiten) – und ja, das zeigt sich auch auf der Waage. Wenn ich in mich hineinspüre, fühle ich: Mein Körper verbraucht gerade viel – energetisch ist viel los. Zucker hat Nachteile, aber er liefert schnell Energie. Also liegt bei mir gerade einfach viel Schokolade im Schrank. Das ist keine Einladung zum Dauerkonsum, sondern ein Plädoyer für Bewusstsein und Milde.

4) Annahme statt Verurteilung

Ich übe mich darin, meinen Bauch im Spiegel anzulächeln, statt ihn kleinzureden. Alles ist zyklisch – auch eine Schoki-Phase geht vorüber. Unser Körper leistet unendlich viel für uns, oft jenseits dessen, was wir bewusst mitbekommen. Er verdient Anerkennung statt Kritik.

Mini-Ritual: Lege sanft eine Hand auf Deinen Bauch und sag: „Danke, dass Du für mich da bist.“

5) Lausche Deinem Körper im Alltag – Einkaufen mit Körperweisheit

Gehe mit der Frage „Was braucht mein Körper heute?“ einkaufen. Lass Dich – im wahrsten Sinne – von Deinem Bauchgefühl leiten.

6) Fokus auf Wohlwollen – Energie folgt Aufmerksamkeit

Freude und Leichtigkeit: eine Person genießt den Moment in der Natur
Wohlwollen beinhaltet auch kleine Momente der Freude und Selbstfürsorge.

Wenn wir aufhören, den Pfunden und dem, was wir nicht wollen, unsere Energie zu schenken, und uns stattdessen unserem Wohlwollen zuwenden (Dinge, die Freude machen und leicht gehen), spiegelt sich das in unserer Ausstrahlung – und langfristig oft auch im Körperbild.

Frage Dich mehrmals am Tag: „Was wäre jetzt eine liebevolle, kleine Entscheidung für mich?“

Buchtipp

Tanis Helliwell: Good Morning Henry – Eine Entdeckungsreise zur Körperintelligenz
Eine Einladung, die eigene „Körperintelligenz“ als inneren Begleiter zu entdecken und mit ihr in Dialog zu treten.

Mögest Du mit Dir und Deinem Körper in Frieden sein.


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