Leben als Geschenk – Wie alte Verletzungen Dich zu Dir selbst zurückführen
Hier das Audio, wenn Du den Impuls lieber hören möchtest:
Heute, Donnerstag, wurde ich langsam wach – in diesem besonderen Zustand zwischen Schlafen und Wachsein – und auf einmal waren zwei Worte in meinem Kopf: Leben schenken.
Diese zwei Worte bewegen so viel in mir, dass ich jetzt, keine zwei Stunden später, hier sitze und diesen Artikel schreibe.
Für mich ist das Leben ein Geschenk. Mit allem, was dazugehört – auch mit den Momenten, in denen alter Schmerz nach oben bricht und mich buchstäblich in die Knie zwingt.

Kannst Du all Dein Leben als Geschenk annehmen?
Genau das ist mir erst letzte Woche passiert. Eine Situation zeigte sich in meinem Leben, in der ich während eines Telefonats mit einer Behörde plötzlich in Tränen ausbrach.
Nachdem ich aufgelegt hatte, fragte ich mich, woher diese heftige Reaktion kam. Ich suchte nach der Ursache – und auf einmal war er da: ein so tiefer Schmerz, dass er mich komplett überwältigte.
Er brach mit Tränen aus mir heraus. Ich wusste sofort, das war der Schmerz der 16-jährigen Iris. Vor meinem inneren Auge tauchte die Situation auf, die sie damals restlos überfordert hatte – eine Situation, die den Bürgermeister meines Heimatortes betraf.
Meine Mutter hatte mich damals zu ihm geschickt, um Hilfe zu holen, weil es zu Übergriffen durch unseren Vermieter gekommen war. Der Bürgermeister konnte nicht helfen, sagte er. Als ich zurückkam, war die Situation eskaliert – und ich war hilflos, in vielerlei Hinsicht.
Die 16-jährige Iris war mit einer Verantwortung belastet, die nicht ihre war. Diese Überforderung, diese Hilflosigkeit, dieses Gefühl des Ausgeliefertseins – all das wollte letzte Woche gesehen und endlich aus meinem System entlassen werden.
Ich habe es gesehen. Ich habe auch die 16-jährige Iris gesehen und ihr gesagt, dass sie jetzt in Sicherheit ist. Dass die aktuelle Situation nicht ihre Aufgabe, nicht ihre Verantwortung ist. Ich habe ihr gezeigt, dass ich heute weiß, was ich tue, und wie ich es tue. Ich habe sie spüren lassen, dass sie mir vertrauen kann, dass ich die aktuelle Situation meistern kann. Ich habe ihr auch viele Situationen gezeigt, die ich inzwischen erfolgreich gemeistert habe. Ich spürte, wie sie ruhiger wurde und die Verantwortung – endlich – abgab. Nach 42 Jahren.
Der ganze Prozess dauerte maximal vier Minuten. Ich stand auf, atmete tief durch, nahm mir noch ein paar Minuten, um ganz bei mir anzukommen und die Anteile, die noch in Bewegung waren, an ihren Platz zu sortieren. Danach führte ich ganz entspannt und zentriert das nächste Telefonat mit der Behörde.
Das Leben – voll Dankbarkeit und Wachstum

Im Nachhinein betrachtet sind es gerade diese Momente, die mir zeigen, welch ein Geschenk das Leben ist. Wie dankbar ich bin. Dankbar dafür, dass sich die eingeschlossenen Gefühle zeigen durften. Dankbar, dass die überforderte 16-jährige Iris gesehen wurde. Dankbar, dass ich sie erkannt habe. Dankbar, dass ich gelernt habe, hinzuschauen, hinzufühlen und nicht eher loszulassen, bis ich die Ursache gefunden habe. Dankbar, dass ich mir meiner selbst und meiner Gedanken mittlerweile so bewusst bin, dass ich das kann. Dankbar, dass ich mir und meiner Intuition vertraue.
Das war nicht immer so. In den letzten zehn Jahren habe ich – Hand in Hand mit meinem Mut und meiner Neugier – mich mir und meinem Leben gestellt.
Ich habe gelernt, nicht mehr wegzulaufen, nicht mehr auszuweichen, sondern stehenzubleiben und zu forschen. Gefühle zu fühlen, denen ich früher ausgewichen bin, und mir Gedanken bewusst zu machen, die mir vorher nicht bewusst waren. Erst dann zeigten sich mir Entscheidungsmöglichkeiten, die ich vorher nicht sehen konnte.
Früher hätte ich mich für so eine Situation verurteilt. Ich hätte mich gefragt, warum ich als 58-jährige Frau nicht in der Lage bin, ein Telefonat zu führen. Ich hätte mich tagelang zurückgezogen, unfähig, irgendetwas anderes zu tun als Fernsehen zu schauen und Schokolade zu essen.
Heute weiß ich: Ich komme nur weiter, wenn ich hinschaue, warum ich so gehandelt habe. Welcher innere Anteil das Ruder übernommen hat – und wie ich diesem Anteil zeigen kann, dass ich heute die Verantwortung für mein Leben im Hier und Jetzt übernehme.
Genau dieser ganzheitliche Ansatz sorgt für nachhaltigen Frieden in mir.
Frieden im Kopf finden
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Mir ist es ein Herzensanliegen, dass so viele Menschen wie möglich die Möglichkeit bekommen, Frieden in sich und ihren Gedanken zu finden. Darum biete ich den Kurs „Frieden im Kopf. Von der Ohnmacht in die Eigenmacht“ zu einem besonders niedrigen Preis an:
Der Frühbucherpreis von 69 € gilt noch bis zum 9. Juni, danach beträgt der reguläre Preis 99 €. Auch eine Ratenzahlung ist möglich, damit wirklich jede, die sich nach innerem Frieden sehnt, teilnehmen kann.
Der Preis ist bewusst so niedrig angesetzt, weil ich zutiefst davon überzeugt bin, dass echte Veränderung und innerer Frieden keine Frage des Geldbeutels sein sollten. Ich wünsche mir, dass Du – unabhängig von Deiner aktuellen Lebenssituation – die Chance hast, Dir selbst dieses Geschenk zu machen und Deinen Weg zu mehr Klarheit, Selbstannahme und Frieden im Kopf zu gehen.
Mehr Informationen zum Kurs findest Du hier.
Möge dieses Angebot Dir den Mut schenken, Dich auf Deinen ganz eigenen Weg zu machen und die Kraft in Dir zu entdecken, die schon immer da war – das wünsche ich Dir.

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Publikationen:
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⚜️ Buch zum Thema mentale Gesundheit: „Frieden im Kopf. Von der Ohnmacht in die Eigenmacht„.
⚜️ Buch zum Thema Stärkung der Intuition: „Soul Readings. Ratgeber für die Seele“.
⚜️ Kartendeck zum Thema Selbstwert: „Sei es Dir wert“
⚜️ Kartendeck zum Thema Hilfe zur Selbsthilfe: „Wege aus dem Trauma. Mein Weg zu mir“.
⚜️️ (Passende Kartenlegesysteme findest Du in meinem Buch „Soul Readings. Ratgeber für die Seele“)
⚜️️ Jahreskalender Berührende Worte: https://irisludolf.de/buecher-und-co/#Kalender
⚜️️ Diverse Postkarten zu den Themen „Bedürfnisse“ und „Selbstwert“: https://irisludolf.de/postkarten
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