Übergänge. Iris Ludolf. Friedensberaterin. Duisburg.

Übergänge gibt es viele. Es gibt unter anderem Übergänge von einem Lebensabschnitt zum nächsten oder auch, wie gerade aktuell, von einem Jahr ins nächste.

Ein bewegtes und bewegendes Jahr neigt sich dem Ende zu. Ende und Anfang – das waren und sind aktuell die ständigen Begleiter unserer Zeit. Das ist gleichzeitig anstrengend und befreiend, beängstigend und motivierend, zerstörerisch und gebärend.

Viele, nein alle Menschen kommen an ihre Grenzen. Und das ist gut so. denn diese Grenzen sind alt und verbraucht. Es gilt, die eigenen Grenzen zu erkennen, zu achten und zu wahren. Es gilt, die Liebe in uns wiederzubeleben.

Die Liebe, die viele von uns abgespalten hatten, weil sie – aufgrund nicht erkannter aktiver Grenzüberschreitungen – diese mit Schmerz gleichgesetzt hatten. Und wer will sich schon auf Dauer ewigem Schmerz aussetzen?

Die letzten 2 Jahre waren und sind für viele Menschen traumatisch. Und dadurch wurden auch andere ungeheilte Trauma-Erfahrungen in uns getriggert.

Um wieder innerlich in Frieden zu kommen – als Einzelperson, als Land und als Welt, gilt es, die Traumata in Frieden zu bringen.

Traumatische Erlebnisse werden durch vier rote Fäden zusammengehalten:

  1. Wir fühlen uns, als wäre der Boden unter unseren Füßen weggezogen worden.
  2. Grenzen wurden überschritten.
  3. Wir fühlen uns ohnmächtig.
  4. Beziehungen wurden missbraucht und so wurde unsere Beziehungsfähigkeit zerstört bzw. erlitt erheblichen Schaden.

Du siehst, das lässt sich auf persönliche Erlebnisse anwenden, aber auch auf politische. Auf die Politik haben wir wenig Einfluss. Aber auf uns selbst.

Auch ich habe umfassende persönliche Trauma-Erfahrung. Manches war so traumatisch, dass ich es verdrängt hatte und es fing erst 2015 an, sich zu zeigen. 2014 begann die Zeit meiner persönlichen Vorbereitung, um diese Traumata in mir zu heilen. Nicht, dass ich es damals wusste. 🙂

Eine Zeit des Lernens und der Heilung begann.

Und so bin ich nun an einem Punkt, an dem ich diese vier oben genannten Punkte nicht nur durchlebt und in mir geheilt habe (teilweise bin ich da noch eine Meisterin, die übt. 😊), ich kann meine Erkenntnisse und Erfahrungen auch weitergeben und andere Menschen dabei unterstützen, ihren eigenen Weg der Heilung zu gehen.

Dies sind die Übergänge aus Trauma in Heilung:

  1. Nachdem der Boden unter den Füßen gezogen wurde, ist es das Ziel, wieder eine gesunde und stabile Basis zu errichten, auf der ein Neuanfang möglich ist. Im Innen wie im Außen.
  2. Wo Grenzen überschritten wurden und es zur Normalität wurde, ist es das Ziel, dass Grenzen wahrgenommen, kommuniziert und gewahrt werden.
  3. Wo Ohnmacht den Alltag beherrscht, ist es das Ziel, Selbstwirksamkeit wieder einkehren zu lassen.
  4. Wo Beziehungsfähigkeit zerstört wurde, ist der Aufbau und die Pflege neuer gesunder Beziehungen unabdingbar.

2022 wird für mich persönlich das Jahr, in dem ich neue Wege gehen werde, um so viele Menschen wie möglich dabei zu unterstützen, aus ihrer gefühlten Ohnmacht heraus in ihre Eigenmacht zu kommen. Wie die Wege genau aussehen werden, weiß ich noch nicht. Ich vertraue darauf, nein ich weiß, dass sich der Weg zeigen wird, während ich ihn gehe.

Bis dahin bin ich auf jeden Fall noch mit meinem Einzelcoaching für Dich da. Wenn Du Dich gerufen fühlst, in Deine volle Kraft zu kommen und das Gefühl hast, dass ich Dich dabei unterstützen kann, so kannst Du hier verbindlich buchen.

Ich wünsche Dir und Deinen Lieben einen guten Übergang in das neue Jahr. Möge es voller kleiner und großer Momente des Friedens, der Freiheit, der Freude sowie der Leichtigkeit, der Liebe und der Lebenslust sein. 🕊️

Iris Ludolf | energetisch-systemische Lebenshilfe | Unterschrift

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