Krieg und Frieden
Und die, die hier mit Friedenstauben rumlaufen, sind deshalb vielleicht gefallene Engel, die aus der Hölle kommen, weil sie letztendlich einem Kriegstreiber das Wort reden.
Olaf Scholz
Diese Worte sprach Bundeskanzler Scholz beim Wahlkampfauftakt am 18.08.2023 in München.
Als ich davon las, gingen blitzschnell ganz viele Gefühle durch mich hindurch: Unglaube, Verärgerung, Ohnmacht. Ich sah die Ironie und auch die Gefahr hinter den Worten. Ich nahm sie persönlich, sie „triggerten mich an“, da sie mich an Momente aus meinem Leben erinnerten.
Und dann atmete ich durch und stieg aus dem Zug aus.
Aus dem Zug des Krieges.
Denn auch das ist Krieg:
Hetzerei, Diffamierung etc. Wie im Innern, so im Außen. Egal, ob damit Innen- und Außenpolitik gemeint ist oder die eigenen inneren Themen und wie sie sich im Außen spiegeln.
Ich habe vor langer Zeit eine Entscheidung getroffen. Meine Entscheidung ist der Frieden. In dem Zug fahre ich gerne. Ich steige auch manchmal wieder aus:
Wenn ich zweifle,
mir Sorgen mache,
mich klein denke oder rede.
Gott sei Dank merke ich das immer schneller. Und kann es wieder ändern.
So auch heute, als ich diese Worte las.
Ich las heute Morgen in dem Buch „A Deep Breath of Life“ von Alan Cohen einen Text, der an dieser Stelle sehr gut passt. Deswegen möchte ich ihn mit Dir teilen:
Der amerikanische Autor Hugh Prather wird zitiert. Er vergleicht den Frieden mit einem fragilen Baby:
„Wenn Du ein kleines Baby trägt, stellst Du sicher, dass dem Baby nichts passiert. Es ist Deine oberste Priorität. Wenn Dich jemand auf der Straße anrempelt, würdest Du das Baby auch nicht einfach fallen lassen, um hinter der Person herzurennen, die Dich angerempelt hat, und sie anzuschreien. Und wenn Dein Auto ohne Gas dasteht, würdest Du das Baby nicht allein im Auto lassen, während Du zur nächsten Tankstelle läufst. Genauso wenig können wir es uns leisten, den eigenen inneren Frieden wegen Ablenkungen im Außen aufzugeben. Der innere Frieden ist das wertvollste Gut der Welt, um das man sich genauso unbeirrbar kümmern muss, wie um ein Neugeborenes.“
Also tue ich das, was ich in dem Moment tun kann:
Mich dem Frieden hingeben. In dem Fall tue ich es durch Schreiben dieses Textes.
Es nutzt nichts, ins selbe Horn zu tuten. Dadurch ändert sich nichts. Das Einzige, was passieren würde, wäre, dass ich zu der energetischen Umweltverschmutzung beitrage. Wenn ich in Gedanken und mit meinen Emotionen dableibe, verliere ich mich – in der Wut, in der Ohnmacht, in der Hilflosigkeit.
Ich richte meinen Fokus stattdessen lieber auf das, worüber ich Kontrolle habe: meine eigene innere Ausrichtung.
Was passiert im Gehirn?
Bin ich gestresst, gebe ich mich de Gefühl der Ohnmacht hin, springt das zentrale Nervensystem direkt auf Hochtouren. Stress ist gleichbedeutend mit Gefahr. Je mehr Stress, je mehr Gefahr. Bei Gefahr fährt das zentrale Nervensystem alles runter, was zum Überleben nicht gebraucht wird – darunter als erstes unsere Fähigkeit des kognitiven Denkens.
Das erklärt auch die vielen unlogischen Dinge in unserer Welt.
Du hast die Wahl:
Du kannst auf den Kriegszug mit aufsteigen und Schuld und Verantwortung hin- und herschieben. Davon fühlst Du Dich nicht besser – zumindest nicht nachhaltig nicht – und es verändert sich auch nichts zum Besseren hin.
Oder Du entscheidest Dich für Deinen eigenen Frieden – im Inneren, wie auch auf der Fahrt zur Arbeit, beim Einkaufen, mit der Familie, mit Freunden, beim Spaziergang und vor allem für den Frieden mit Dir selbst.
Mit jedem Schritt, den Du in Richtung innerer Frieden gehst, nimmt die Anzahl der Trigger im Außen ab.
Frieden fängt bei Dir an. Nicht bei Herrn Scholz, nicht in Russland, der Ukraine oder in den USA.
Bei Dir.
Darüber hast Du Kontrolle.
Übe sie aus.
Du hast die Freiheit der Wahl! Krieg oder Frieden?
Lebe die Machtbegrenzung, gib der Macht des Krieges in jeglicher Form keinen Raum. Begrenze sie – in Deinem ureigenen Raum.
Achte auf Dich und Deine innere Ausrichtung. Und nutze die Weisheit der vielen, die Schwarmintelligenz, um neue Wege zu gehen und Veränderungen umzusetzen.
Diesen Text schreibe ich, während ich zwei Hüte gleichzeitig trage: den der Friedensebraterin und den der stellvertretenden Vorsitzenden des Stadtverbandes Duisburg der Parte dieBasis.
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Wenn Du Dir Unterstützung bei Deinen Prozessen wünschst, fühle mal in Dich rein, ob ich die richtige Ansprechpartnerin für Dich bin und wenn ja, welches meiner Angebote gerade dran ist:
Mit mir alleine:
⚜️ eine Einzelsitzung
⚜️ 5 Einzelsitzungen (Paket)
⚜️ eine 1:1-Begleitung über 6 oder 12 Monate (Projekt ich)
In einer Gruppe:
⚜️ die Ausbildung zum Friedensberater, die im September beginnt. In der Ausbildung wirst Du die Prinzipien der Friedensarbeit auf Dein eigenes Leben anwenden und Dich noch mal ganz anders kennenlernen.
⚜️ eine Aufstellung in einer Gruppe (jeden ersten Samstag)
Von mir für Dich:
⚜️ eine persönlich für Dich gechannelte Berührende Botschaft
⚜️ eine Kartenlegung zu einem bestimmten Thema
Für Dich alleine:
⚜️ Du arbeitest direkt mit einem meiner Kartendecks: „Sei es Dir wert“ und/oder „Wege aus dem Trauma. Mein Weg zu mir“.
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