Frieden im Alltag 🕊️

Frieden ist so ein großes Konzept, da kann man schon mal davorstehen – vor allem, wenn man gerade meilenweit von innerem Frieden entfernt ist – und überfordert aufgeben wollen.

Ich lade Dich heute dazu ein, das Konzept des inneren Friedens auf ganz alltägliche Dinge herunterzubrechen. Das kannst Du Dir wie ein XXL-Puzzle mit Tausenden von Teilen vorstellen. Wenn Du es auspackst, ist es erstmal viel und Du denkst, das schaffst Du nie. Doch dann fängst Du mit dem Rand an und gehst Schritt für Schritt weiter. Und so geht das auch mit dem inneren Frieden. 🕊️

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Guten Morgen, ich grüße Dich zum heutigen Sonntagsimpuls. Es geht wie immer um Deinen inneren Frieden, bzw. um einen Aspekt davon. Der Aspekt, der heute dran ist, ist wie Du das in Deinem Alltag umsetzt.

Denn wenn Du das Konzept des Friedens nimmst, rein mental, kann es sein, dass Du Dich davon total überfordert fühlst. Vor allem, wenn Du gerade meilenweit von diesem inneren Frieden entfernt bist.

Wenn Du gerade voller innerer Unruhe und Überforderung bist, ist der innere Friede etwas, was für Dich nicht greifbar scheint. Mein Fokus liegt immer und immer wieder auf die ganz handfeste und pragmatische Umsetzung im Alltag. Denn da fängt der innere Friede an – in diesen ganz kleinen Momenten, in denen wir uns entscheiden. Bewusst oder unbewusst.

Ich möchte Dir ein Beispiel mitgeben.

Wenn ich morgens wach werde, gibt es eine Zeit, bevor ich ganz wach werde, in der ich „bewusster“ denke. Ich schlafe noch, es gibt da aber einen Zwischenraum, den ich relativ bewusst wahrnehme – und auch die Gedanken darin.

Heute Morgen gingen die Gedanken in Richtung: „Hach, das Leben ist schön“. Eine Unterhaltung war sehr präsent, die ich mit einer lieben Freundin führte. Der Grundtenor meiner Energie war entspannt, „das Leben ist schön“.

Auf einmal werde ich vollständig wach, weil Floh sich wohl beim Knabbern in die Pfote gebissen hat. So fest, dass er aufschrie. Ich schrak hoch, schaute und sah, dass es nichts Ernstes war. Er hat einfach nur zu fest an sich geknabbert. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es bereits ganz schön spät war. Ich wollte früher wach werden, weil ich gestern Abend recht früh mit den Hunden draußen war, das heißt, die Hunde mussten raus.

Für meine normale Morgenroutine nehme ich mir zwischen Wachwerden und dem Hunderausgehen ein Zweistunden-Fenster für Meditation, Schreiben, Sport, Lesen etc. Das war heute keine Option.

In dem Moment hatte ich die Wahl, wie ich mich innerlich ausrichte: ob ich in den Stress gehe, in das „Ich habe keine Zeit, ich habe keine Zeit, ich muss …“ oder ob ich bei mir und in mir bleibe.

Ich habe mich bewusst für Letzteres entschieden.

Das ist nicht immer so. Wenn ich unbewusst unterwegs bin – und je nachdem, wie ich innerlich aufgestellt bin, wie müde oder ausgeschlafen ich bin – kann es auch sein, dass unbewusste Programme ablaufen und ich dann direkt im „Machen, machen, machen, schnell, schnell, schnell“-Modus bin. Bis mir das dann irgendwann bewusst wird und ich bewusst anhalte.

Heute Morgen habe ich mich entschlossen, mich nicht hetzen zu lassen. Ich habe einfach meine morgendlichen ToDos anders aufgestellt. Das heißt, ich bin direkt aufgestanden, ging ins Bad, um mich fertigzumachen, nahm den einen Hund mit – sicher ist sicher – erledigte einen kurzen und kleinen Teil meiner Morgenroutine und ging dann mit den Hunden raus. Ich habe mir extra viel Zeit genommen und bin eine größere Runde gelaufen.

Etwas, was ich morgens auch regelmäßig praktiziere, ist das Reflektieren mit einer Freundin. Wir schicken uns immer Sprachnachrichten hin und her. Heute Morgen ist mir dabei dieser Prozess des inneren Ausrichtens richtig bewusst geworden.

Und das ist genau, was ich meine, wenn ich vom Frieden im Alltag spreche. Das ist ja meine Ansage: „Mein Name ist Iris Ludolf, ich bin Friedensberaterin – für diesen Frieden in Dir und in Deinem Alltag.“ Die zwei gehören untrennbar zusammen. Du hast im Alltag immer wieder die Chance und die Möglichkeit und den Zeitpunkt einer Entscheidung – ob er Dir bewusst ist oder nicht: Du entscheidest Dich – für den Frieden in Dir oder dagegen.

Du kannst Dir die Richtung Deiner Gedanken wie einen Zug vorstellen, eine Dampflok, die Du mit Kohle anfeuerst. Jeder Gedanke, der Angst, Stress, Hektik, Mangeldenken füttert, ist ein Stück Kohle, der dafür sorgt, dass der Gedankenzug in diese Richtung an Fahrt aufnimmt.

Wenn der Zug dann mit 200/300 Sachen durch die Gegend fährt, kannst Du die andere Seite, die des inneren Friedens, total vergessen, weil Du von dem Zug nicht so schnell runterkommst.

(In dem Moment trat mich Floh, der hinter mir auf dem Stuhl lag und es sich noch ein wenig bequemer machen wollte, was mich etwas überraschte. Das führte aber zum nächsten Gedanken:)

Und manchmal bekommst Du so einen Push von hinten, dann hast Du keine andere Wahl, als von dem Zug abzuspringen. Das sind meistens dann gesundheitliche Dinge. Unser Körper spielt da so wunderbar mit! Denn wenn wir uns nicht die Ruhe gönnen – nicht nur die im Außen, auch die im Innen, die Ruhe unserer Gedanken – kommt der Körper und grätscht rein und setzt uns außer Gefecht. Und auch da haben wir wieder die Chance, die Gelegenheit einer Entscheidung: Sehen wir es als Irritation, als Angriff auf uns? Dann bleiben wir in diesem Gedankengang und es wird nicht besser. Solche Situationen, holen uns aus unserem normalen Trott ruckartig raus, egal, was es ist. Es müssen nicht immer nur Krankheiten sein, es kann auch etwas anderes sein.

Du hast dann die Möglichkeit, diese Situation als Einladung anzunehmen und zu schauen: Okay, was will mir das sagen? Es ist immer eine Kurskorrektur, Dein eigener Kurs wird korrigiert. Was ist der Kurs, auf dem ich gerade bin? Ist er für mich förderlich? Für mich – nicht für die anderen. Für mich, damit es mir gut geht.

Das ist das, was aktuell immer wieder in den Vordergrund gehoben wird: dass wir uns um unsere eigenen Bedürfnisse kümmern, so wie der Floh das die ganze Zeit macht: Er sieht zu, dass er es sich bequem macht. Dabei ist es ihm ganz egal, ob er mich pusht oder nicht.

Es ist wichtig, Dich um Deine eigenen Bedürfnisse zu kümmern – aus dieser liebevollen Energie heraus. Aus der Liebe zu Dir heraus.

Wenn Du agierst, ist es ein Unterschied, was Du als Antrieb wählst: Liebe oder Angst?

Wenn wir uns aus der Energie Angst, dass wir zu kurz kommen, um unsere eigenen Bedürfnisse kümmern, ist die Interaktion mit anderen Menschen immer belastet. Das geht gar nicht anders.

Wenn wir aus der Energie Liebe zu uns handeln und uns um unsere Bedürfnisse kümmern, ist die grundlegende Energie die der Liebe. Wir können andere gar nicht mutwillig verletzen. Das heißt nicht, dass wir andere dabei nicht verletzen, das kann gut sein. Aber die Intention, die Energie dahinter ist das Wichtige.

Wenn unsere Handlung aus Liebe zu uns heraus geschieht, andere Menschen verletzt, ist das ein Zeichen für die anderen Menschen, dass sie ein Thema haben, das sie sich anschauen dürfen.

Diese anderen Menschen – davon ausgehend, es handelt sich dabei um Erwachsene, die die Verantwortung für ihr Leben eigentlich selbst in den Händen halten sollten. Diese Verantwortung, sich um sich zu kümmern, um ihre Bedürfnisse.

Wenn diese Menschen denken, Du müsstest Dich um ihre Bedürfnisse kümmern, und Du tust es dann nicht, weil Du die Zeit, die Ressourcen, die Energie dazu nicht hast, bzw. für Deine Bedürfnisse einsetzt, und diese Menschen dann sauer sind, ist das so, weil sie noch nicht die Verantwortung für sich, ihre eigene Verantwortung, ihre eigenen Bedürfnisse, übernommen haben.

Wenn Du ihnen diese Verantwortung, die Du bislang für diese Menschen getragen hast, wieder zurückgibst, ist es gut möglich, dass sie dies nicht ganz so erfreut kommentieren. Denn dann müssen sie sich ja um ihre eigene Verantwortung kümmern. Nicht jeder ist dazu bereit.

Aber das ist nicht Deine Verantwortung.

Die Bereitschaft anderer Menschen, sich wieder um ihre eigene Verantwortung zu kümmern, ist nicht Deine Verantwortung.

Manchmal können sie es auch nicht selbst. Ich denke da gerade an pflegebedürftige Angehörige. Es gibt Pflegedienste. Ob sie das wollen oder nicht!

Wenn Dich die Pflege anderer an Deine und über Deine Grenzen hinausbringt, so dass Du immer weniger wirst, dass Deine Energie immer weniger wird, ist es wichtig, dass Du abgibst – die Pflege der anderen Person abgibst.

Ob die das will oder nicht ist in dem Fall egal, weil Du Dich um Dich und Deine Bedürfnisse kümmerst. Das ist wichtig, sonst gehst Du ein, wie eine Primel. Sonst verwelkst Du. Du musst den Boden schaffen, dass Du gesund und genährt bist – körperlich, geistig, mental, energetisch. Auch mit Deinem Energiehaushalt:

Wie viel Energie hast Du? Das, was Dir Energie raubt – wie zum Beispiel die Pflege anderer – die Du abgeben kannst – erkundige Dich, welche Möglichkeiten da zur Verfügung stehen. Wie gesagt, wenn der andere das nicht annehmen will, weil er/sie/es Angst hat, weil es die eigenen Themen antriggert, dann ist das so.

Dich für andere aufzuopfern – diese Zeiten sind vorbei.

Dich gerade zu machen, um Du zu sein, mit allem was dazu gehört, und Dir den Raum zu schaffen, Du zu sein – all das kreierst Du aus lauter kleinen und größeren Momenten des Alltags:

Wenn jemand etwas sagt, was Dich verletzt, ist es Deine Entscheidung zu denken: „Sage ich jetzt etwas? Ziehe ich eine Grenze oder schlucke ich es?“. Wenn Du es schluckst, arbeitest Du gegen Deinen inneren Frieden. Wenn Du aus Liebe zu Dir handelst, und Du zum Beispiel sagst: „Hey Du, diese Worte haben mich gerade verletzt, ich möchte Dich bitten, dass nicht mehr so zu sagen“ – oder wie auch immer D das ausdrücken möchtest.

Wenn Du aus der Opferhaltung – also nicht aus der Liebe zu Dir selbst – heraus handelst, dann reagierst Du vielleicht ganz anders und sagst: „Was ist denn das für ein Scheiß? Hör auf mit dem Blödsinn!“ dann hast Du eine ganz andere Energie. Du bist dann auf Verteidigung statt auf Für-Dich-einstehen-und-kommunizieren.

Du siehst: Das sind lauter kleine und größere Schritte. Ich hatte ja von März bis Juni jeden Tag Impulse gegeben. Die gehören alle mit dazu. Wenn Du sie noch nicht geschaut hast: Die Serie heißt „Dein Weg zu Dir“ und hat über 90 Impulse für den Frieden in Dir und in Deinem Alltag. Schau mal, ob und was Dich da anspricht.

Was ich Dir auf jeden Fall wünsche ist dieser Frieden in Dir und in Deinem Alltag. Und ganz viel Freude. Ich wünsche Dir auch einen gesegneten Sonntag. Mein Name ist Iris Ludolf. Ich bin Friedensberaterin. Und diesmal sage ich es auch wieder: für diesen Frieden in Dir und in Deinem Alltag.

Wir sehen uns nächste Woche.

Tschüss!

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Wenn Du Dir Unterstützung bei Deinen Prozessen wünschst, fühle mal in Dich rein, ob ich die richtige Ansprechpartnerin für Dich bin und wenn ja, welches meiner Angebote gerade dran ist:

Mit mir alleine:
⚜️ eine Einzelsitzung
⚜️ 5 Einzelsitzungen (Paket)
⚜️ eine 1:1-Begleitung über 6 oder 12 Monate (Projekt ich)

In einer Gruppe:
⚜️ die Ausbildung zum Friedensberater, die im September beginnt. In der Ausbildung wirst Du die Prinzipien der Friedensarbeit auf Dein eigenes Leben anwenden und Dich noch mal ganz anders kennenlernen.
⚜️ eine Aufstellung in einer Gruppe (jeden ersten Samstag)

Von mir für Dich:
⚜️ eine persönlich für Dich gechannelte Berührende Botschaft
⚜️ eine Kartenlegung zu einem bestimmten Thema

Für Dich alleine:
⚜️ Du arbeitest direkt mit einem meiner Kartendecks: „Sei es Dir wert“ und/oder „Wege aus dem Trauma. Mein Weg zu mir“.
⚜️Passende Kartenlegesysteme findest Du in meinem Buch „Soul Reading. Ratgeber für die Seele“.

👉🏻 Alle Informationen zu meinen Angeboten findest Du hier. 👈🏻


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