Das Mantra meiner Mutter und was es mit mir machte

Ich grüße Dich an diesem heutigen zweiten Advent Iris,
 
heute ist der vorletzte Tag der zweiten zehntägigen Portaltagsphase innerhalb von knapp sieben Wochen. Portaltage stehen immer für die Möglichkeit sehr tiefer transformativer Prozesse. 10 Stück davon hintereinander kann Transformation pur sein.
 
Ich kann Dir sagen, dass die erste Phase im Oktober/November für mich sehr tief ging. Es kamen Kindheitsthemen hoch und auch Mutterthemen – sowohl im Sinne von ‘meine Mutter und ich’ als auch ‘ich als Mutter’.
 
Bis heute Morgen dachte ich, diese aktuelle Phase sei recht ruhig.

Und dann kamen unerwartete Prozesse um die Ecke.
 
Ich nehme Dich mal mit, wenn Du magst. Wenn nicht, wünsche ich Dir an dieser Stelle einen wunderschönen und entspannten Tag.

Das Mantra meiner Mutter

Schön, dass Du noch da bist. 🙂
 
Ich hole ein bisschen aus …
 
Meine Videoreihe „Mein Weg zu mir, Lichter in der Dunkelheit. Mutmachgeschichten“ ist ja seit dem 1. November 2024 am Start.
 
Den Anfang machte ein dreiteiliges Interview mit Bettina.
 
Bettina hat sehr viel – auch traumatisches – erlebt. Die Folgen davon waren u. a. toxische Beziehungen, „psychische Auffälligkeiten“, Obdachlosigkeit, extreme Selbstablehnung und Wut, die sich gegen sich selbst und andere richtete. Das und ihren Weg daraus beschreibt sie in unserem Gespräch.

Du findest sie hier:

Teil 1: Heilung nach Trauma, Gewalt und Isolation: Bettinas mutiger Weg aus dem Abgrund
https://irisludolf.de/2024/11/01/mutmachgeschichten-vol1-teil1/

Teil 2: Wütend, rebellisch, heilsam: Wie Bettina sich selbst zurückeroberte.
https://irisludolf.de/2024/11/10/mutmachgeschichten-vol1-teil2/

Teil 3: Wie Heilung durch Selbstreflexion und Mut zu Veränderung entsteht.
https://irisludolf.de/2024/11/17/mutmachgeschichten-vol1-teil3/

Nachdem ich Bettina interviewte, dachte ich mir, dass es unfair sei, andere Menschen zu bitten, Dinge zu teilen, die für sie lange Zeit nicht einfach zu teilen waren, wenn ich es selbst nicht tue.

Denn wenn sie anderen Mut machen, heißt das, dass es Mut brauchte, diese Dinge zu erleben. Und Mut braucht, darüber zu sprechen. Und dazu auch noch öffentlich.
 
Und so fasste ich den Entschluss, mich auch interviewen zu lassen. Nach einigem Überlegen, wer der passende Gesprächspartner wäre, kam mir meine Wegbegleiterin Barbara Schneider in den Sinn.
 
Wir kennen uns in diesem Leben bereits seit knapp 10 Jahren. Ich lernte sie relativ am Anfang meines eigenen Weges zu mir selbst auf Aufstellungen kennen. Später nahm sie meine Angebote wahr, sie wurde Teil des „Besentreffs“ (einer Gruppe Frauen, die sich über Spiritualität, Energiearbeit, das Leben etc. austauscht) und auch mit der Zeit eine Vertraute. Wir merkten, dass wir sehr ähnlich ticken und auch „arbeiten“, wenn es darum geht, alte Traumata aus dem System zu lösen und so halfen wir uns jahrelang gegenseitig, wenn sich bei uns Themen zeigten, die gelöst werden wollten.
 
Wenn jemand mich und meine Geschichten kennt, dann Barbara.
Also fragte ich sie und nach einer Bedenkzeit sagte sie zu.
 
Wir verabredeten uns für den 06. November zum Interview. Eine knappe Woche vorher hatte sie Geburtstag und ich hatte den Impuls, für sie eine Geburtstags-Botschaft zu channeln. Es stellte sich allerdings heraus, dass die Botschaft für uns beide war. Denn die Botschaft besagte ganz klar, dass wir auch über ein Thema sprechen sollten, das uns beide betraf und über das sowohl sie als auch ich bislang nur mit sehr ausgewählten Menschen sprachen.
 
Ich war erst kurz geschockt, habe spontan „Nein“ gesagt und ganz kurz mit den Botschaftsüberbringern diskutiert. Die beiden sind aber meisterhaft darin, direkt zum Punkt zu kommen und so wusste ich ganz schnell, dass es keine Diskussion gibt. Es keine braucht. Es ist stimmig und richtig.
 
Und so atmete ich tief durch und ließ es in mir sacken, ankommen.
 
Dann kam Barbara zu mir und ich war anfangs noch kurz vor einer Panik. Ein Teil in mir wollte wegrennen und sich rauswinden.

Und gleichzeitig war die Seele in mir sehr klar. Und so richtete ich mich in mir nach ihr aus, atmete tief durch, und wir fingen an.
 
Der Anfang war für mich noch recht entspannt. Er kam letzte Woche raus und Du kannst ihn hier anschauen:

Mut zum Frieden: Ein Gespräch über Transformation und Selbstfindung.
https://irisludolf.de/2024/12/01/mutmachgeschichten-vol2-teil1/

Heute nun kam der zweite Teil des vierteiligen Interviews heraus. Der Teil, in dem wir über genau dieses Thema sprechen.
 
Das Bekanntmachen dieses Teils auf den unterschiedlichen Medien – WhatsApp-Status, Signal, Telegram, Instagram und Facebook hat mir nochmal etwas bewusst gemacht, was ich vorher nicht auf dem Schirm hatte und ganz tiefe Prozesse in mir ausgelöst.
 
Als ich den Beitrag für Telegram schrieb, kam mir plötzlich ein Satz in den Sinn, der mich begleitet, seit meine Mutter mit mir schwanger war. Es war ihr Mantra. Die Schlussfolgerung, die sie nach den Erlebnissen ihres Lebens zog und dann auch wie ein Mantra an meine Brüder und mich weitergab:

„Keine Angriffsfläche bieten“.
 
Sie sagte es ständig. Es war ihre oberste Maxime. Sie machte uns deutlich, wie gefährlich es sei, Angriffsfläche zu bieten. Für einen selbst und für die eigenen Kinder und Kindeskinder.
 
Ich hatte es verinnerlicht.
 
Welche Folgen das für mich und meine Kinder hatte, wurde mir vorhin erst bewusst.

Es ist nämlich nicht gefährlich, Angriffsfläche zu bieten. Es ist gefährlich, ständig Angst davor zu haben, Angriffsfläche zu bieten. Es frisst das Selbst auf. Denn das verkümmert in dem Versuch, keine Angriffsfläche zu bieten, sich ständig anzupassen, nicht aufzufallen.

Es kamen mir heute Morgen mehrere Situationen in den Sinn, in denen ich mich nicht so vor meine Kinder stellte, wie ich es hätte tun können – ohne diesen unbewusst aktiven Satz in meinem System.
 
In der einen Szene hatte eine meiner Töchter in der Grundschule Stress mit einer Klassenkameradin, die in der Nachbarschaft wohnte. Es kam zu einer Aussprache zwischen der Mutter des Mädchens, der Klassenlehrerin und mir. Dieses Gespräch fiel mir äußerst schwer. Ich habe keine Erinnerung mehr an den Inhalt. Was mir im Gedächtnis blieb ist, dass ich während des Gespräches in dem Klassenzimmer stand und weinte.
 
Eine andere meiner Töchter hatte mir vor kurzem in einem Gespräch gesagt, dass sie sich gewünscht hätte, dass ich mich in zwei Situationen mehr vor sie gestellt hätte.

Mir wurde heute klar, dass hier dabei für meine damaligen Verhältnisse bereits sehr aus mir herausgegangen war. Die Situation beinhaltet so viel, was in mir die alten Traumata und dadurch die Programmierung meiner Mutter triggerte, was mir gar nicht bewusst war.

Es handelte sich dabei um das Verhalten von „Menschen mit Einfluss“.

Dass ich überhaupt einen Anwalt eingeschaltet hatte, war ein Zeichen dafür, dass ich zu dem Zeitpunkt über mich hinausgewachsen war.
Dass ich mich auf einen Vergleich einigte, der in keinster Weise angemessen war, war ein Zeichen dafür, dass ich trotzdem noch in den alten Traumata feststeckte.
 
Heute Morgen freute ich mich, den Glaubenssatz erkannt zu haben und ihn damit zu entkräftigen.
 
Das war aber nur der eine Teil meines heutigen Prozesses: Die Dinge in der Vergangenheit zu begreifen und in mir zu entknoten.

Das war aber nur der eine Teil meines heutigen Prozesses: Die Dinge in der Vergangenheit zu begreifen und in mir zu entknoten.
 
Und dann kam der Moment, als ich den heutigen Teil auf Facebook veröffentlichen wollte.
Puh. Da sträubte sich ein Teil in mir sehr vehement. Mir wurde bewusst, wer das alles sehen/lesen/hören könnte: Familie, Freunde, alte Klassenkameraden, Klienten, Kollegen, Bekannte und, und, und …
 
Ich fühlte mich auf einmal sehr verletzlich. Ich wollte es nicht veröffentlichen.
 
Ich schrieb Barbara an und erzählte ihr davon. Und sobald ich es „aussprach“ (bzw. aufschrieb), löste sich der Druck in mir, ich konnte wieder durchatmen und die Klarheit war da. Es gibt kein Zurück.
 
Also öffnete ich Facebook und veröffentlichte auch dort den zweiten Teil meines Interviews.
 
Also ein ganz entspannter Sonntagmorgen. 😀
 
Du kannst den heutigen Teil des Interviews hier anschauen bzw. nachlesen:

Teil 2: Jesus, Maria Magdalena und die Wiedergeburt: Meine spirituelle Reise
https://irisludolf.de/2024/12/08/mutmachgeschichten-vol2-teil2/

Das was ich in diesem Interview erzähle ändert nichts daran, wer ich bin, was ich tue, wie ich aufgestellt bin. Es erklärte für mich im Laufe der Jahre so einiges. (Und im Nachhinein auch den Ursprung des Glaubenssatzes meiner Mutter, der mit Sicherheit auch damals geprägt wurde.)
 
Es zeigt, wie wichtig es ist, offen zu sein für Dinge wie Reinkarnation und welche Auswirkungen die ungelösten Traumata früherer Leben auf unser Leben im Hier und Jetzt haben können.
 
So ist nachhaltige Heilung, nachhaltiger Frieden möglich.
 
Apropos Frieden. Vor drei oder vier Jahren musste ich grinsen, als mir ein weiterer Zusammenhang klar wurde, der mir nicht bewusst war, als ich den Impuls, die Eingebung hatte, das, was ich tue „Friedensberatung“ zu nennen: dass man Jesus den Friedensfürsten nannte. 😉

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Ich danke Dir für Deine Zeit, Dein Wohlwollen und Dein Sein. Ich wünsche Dir einen gesegneten Tag.
 
Friede sei mit Dir. 🕊️

Iris Ludolf | energetisch-systemische Lebenshilfe | Unterschrift

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