Von Mitgefühl, Wut, Selbstverantwortung, Überforderung und Ausrichtung

Es geht heute sehr in die Tiefe und ich streife verschiedene Themen, die alle miteinander verbunden sind. Gegen Ende des Videos gibt es auch eine Übung.

Wenn Dir lesen lieber ist, als zuhören, kannst Du den Text unter dem Video nachlesen.

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Mitgefühl

Ich grüße Dich zum heutigen Sonntagsimpuls. Ich hatte ganz viele Ideen, worüber ich sprechen möchte. Das, was aktuell am meisten hervorsticht, ist das Thema des Mitgefühls.

Ich mache gerade eine Aktion mit, bei der es 21 Tage lang um das Thema Mitgefühl geht. Es ist auf unterschiedliche Religionen aufgebaut. Jeden Tag werden verschiedene Religionen und ihre Sicht, ihre Wahrheit auf das Thema Mitgefühl vorgestellt. Für mich ist es ein sehr interessantes Erlebnis, u. a., weil ich von einigen der Religionen vorher noch nie was gehört hatte.

[Ich spreche in dem Video eine japanische Religion an, zu der ich noch mehr sagen wollte. Das tat ich aber nicht, merkte ich später. Dazu gibt es dann nächste Woche einen eigenen Videoimpuls.]

Das Thema Mitgefühl zeigt sich in der letzten Woche immer wieder; in meinem eigenen Leben und in dem der Menschen, die ich begleite. Bei den Menschen, die ich begleite, geht es meist um das Mitgefühl für sich selbst.

Es ist für uns sehr, sehr eicht, ein schwammiges Bild von uns zu bekommen, weil wir mit uns selbst sehr streng, sehr hart sind. In den Momenten können wir nicht klar sehen. Aus dieser Schwammigkeit, Unklarheit heraus, können wir unseren eigenen Weg nicht sehen und diesen Weg in das Mitgefühl für uns selbst auch nicht.

Egal was ist – für viele ist die erste Reaktion, sich selbst zu beschimpfen, zu beschimpfen, Schuld zuzuteilen und sehr, sehr hart vor Gericht zu gehen. Ich weiß nicht, wie es bei Dir ist, aber mache es Dir bitte mal bewusst, wie Du mit Dir sprichst, wenn Du – in Deinen Augen – einen Fehler gemacht hast oder wenn etwas nicht funktioniert hat.

Ich habe mich gerade extra so gut wie nicht bewegt und das Bild ist immer wieder unscharf. Ich weiß. Dass es auch mit dem Thema zu tun hat:

Es ist wichtig, dass Du den Fokus auf Dich richtest. Nicht Dich richtest!

Was auch immer Du Dir gerade aktuell vorwirfst. Stell Dir vor, ein Fremder oder jemand, der Dir am Herzen liegt. Wie würdest Du reagieren? Würdest Du mit dieser Person so sprechen, wie Du mit Dir sprichst? Meistens nicht.

Wut

Was ich – gerade in letzter Zeit – immer wieder feststelle, und was auch mit dazugehört, ist der Umgang mit nicht gelebter Trauer., mit Aspekten in Dir, die Du unterdrückst, und dazu gehört auch Wut.

Wut ist häufig ein Aspekt von nicht gelebter Trauer. Es gibt immer wieder Wege, dieser Wut ein gesundes Ventil zu geben. Wenn Du es nicht tust, platzt es irgendwann aus Dir raus und es wird ungesund. Dafür ist es häufig auch wichtig, sehr, sehr ehrlich mit Dir zu sein und Gefühlen ihren Raum zu geben. Gerade Wut erhält häufig nicht den Raum, den sie haben möchte.

Wut ist auch „nur“ ein Gefühl. Es ist nicht besser oder schlechter als irgendein anderes Gefühl. Es ist ein Gefühl. Die Wertung, die haben wir meist im Kleinkindalter mit dem Löffel schlucken müssen. Wut ist einfach ein Gefühl.

Oft war es so, dass die Menschen, die sich um uns kümmerten, als wir Kind waren, nicht mit Wut umgehen konnten. Nicht mit ihrer eigenen Wut umgehen konnten und deswegen auch nicht mit Deiner Wut umgehen konnten.

Selbstverantwortung

Es ist unsagbar wichtig, Verantwortung zu übernehmen. Für sich selbst, für die eigenen Gefühle, für die eigenen Handlungen.

Wenn die Wut aus einem rausplatzt, ist es wichtig, die Verantwortung dafür zu übernehmen und nicht zu sagen: „Weil Du das und das gesagt/gemacht hast (oder nicht gesagt/gemacht hast), bin ich jetzt wütend.“

Nein. Deine Überreaktion stammt nicht daher.

Es ist total wichtig, die Verantwortung für Dich und Dein Handeln zu übernehmen. Es geht nicht um Schuld, es geht nie um Schuld. Es geht darum, ob Du Verantwortung übernimmst oder nicht. Und wofür. Es ist nicht Dein Job für das Verhalten oder Fehlverhalten anderer zu übernehmen. Das ist der Job der anderen.

Es ist Dein Job, Verantwortung für Dich, Dein Handeln, Deine Worte und wie Du mit Dir und Deinen Gefühlen umgehst zu übernehmen. Und dazu gehört auch das Mitgefühl mit Dir. Das Mitgefühl für Deine Taten.

Mitgefühl gepaart mit Selbstverantwortung … Hmmm, da bewegst Du was!!

Du magst Dich vielleicht fragen, wie Du zu diesem Selbstmitgefühl kommst.

Da ist dieses bewusste und achtsame Umgehen mit Dir selbst, Deinen Gedanken, Deinen Gefühlen. Auch das Hinterfragen und Reflektieren: Zum einen frage Dich: Würde ich mit anderen genauso harsch reden? Zum andren hinterfrage Dich immer wieder, Dein Verhalten, gerade, wenn etwas geschehen ist, was wie eine Wucht rausging, egal was es war. Gerade, wenn Du angetriggert wurdest, wie auch immer sich das Antriggern bei Dir zeigt.

Es ist Bewusstseins- und Achtsamkeitsarbeit, was dahintersteht. Und logischerweise Dein Wunsch und Deine Bereitschaft, Verantwortung für Dich zu übernehmen. Und Verantwortung dafür zu übernehmen, dass es Dir gut geht.

Auch hier:

Es liegt nicht in der Verantwortung anderer Menschen, wie es Dir heute geht. Das ist Deine Verantwortung. Wenn Du Dich genervt fühlst, ist es Deine Verantwortung zu schauen, warum das so ist und Dich selbst wieder zu regulieren, so dass Du wieder bei Dir selbst ankommst.

Wie immer spreche ich von Dingen, die ich selbst erlebt habe. Gerade in der letzten Woche war das Thema Wut und Selbstregulation bei mir im Außen, wie auch im Innen sehr präsent.

Ich bin ja vor kurzem umgezogen. Es gab viele Erlebnisse, die mein zentrales Nervensystem, meine Gereiztheit nach oben führten. Das i-Tüpfelchen war am Freitag, als direkt vor meinem Schlafzimmerfenster ein Anhänger mit einem Kompressor stand. Morgens um 8 Uhr ging er an. Ich musste erst später das haus verlassen. Normalerweise nutze ich die Zeit morgens zum Lesen und Meditieren, gehe den Tag ruhig an. An diesem Morgen war das für mich keine Option. Der Kompressor lief ohne Unterlass, bis ich zwei Stunden später das Haus verließ.

Du hast gesehen, dass gerade wieder das Bild unscharf wurde: Ich war nicht bei mir, ich war immer genervter. Was mir am Ende half, wieder runterzukommen war immer wieder die bewusste Ausrichtung. Das bewusste Wahrnehmen meiner – für meine Verhältnisse – verbalen Kanonenschüsse zeigte mir, wie sehr ich unter der Decke war.

Ein Gespräch mit einer Freundin hat mir dann nochmal geholfen, mich auszurichten – anzunehmen, dass alle Gefühle sein dürfen. Ich darf zum Beispiel sauer sein über den Lärm eines Kompressors.

Überforderung

An dieser Stelle möchte ich noch etwas mit Dir teilen.

Am Mittwoch hatte ich Zoom-Ausbildungs-Session mit dem ersten Ausbildungsjahrgang. Es ging u. a. auch um das Thema Überforderung. Bei Überforderung ist der Stresspegel auch am Anschlag. Man weiß nicht weiter, kommt an seine Grenzen.

Die Information, die ich an dem Abend erhielt und weitergab möchte ich auch mit Dir teilen:

Wir leben gerade in einer Zeit der Weiterentwicklung. Es geht darum, dass wir in uns größer werden. In uns und an uns wachsen und an den Herausforderungen wachsen, die wir erleben. Wenn wir das tun, wenn wir größer werden, dann wächst auch der „Anschlag“ mit. Das bedeutet, dass Situationen, die uns vorher an unsere Grenzen gebracht haben, es dann nicht mehr tun. Wir gehen anders mit ihnen um. Das was uns vorher überfordert hat, wir mit der Zeit zum neuen Normal.

Wichtig! Nicht die Überforderung ist das neue Normal. Wenn wir wachsen, ist das dann keine Überforderung mehr, da ja dann noch Spielraum nach oben ist. Je mehr wir wachsen, desto entspannter werden wir.

Jetzt frage Dich doch mal … das kannst mit Hilfe des Körperpendels machen: Du stellst gleich eine Ja- Nein-Frage. Wenn der Körper als Antwort nach vorne geht, ist die Antwort „Ja“, geht er nach hinten, ist die Antwort „Nein. Bewegt er sich gar nicht, ist die Frage vielleicht gerade nicht dran.

Frage Dich mal, mache Dir bewusst, ob Du bereits gewachsen bist, ob dieser Stress diese Überforderung, die Du eventuelle in letzter Zeit auch wahrgenommen hast, ob Du der entwachsen bist und damit jetzt viel besser umgehen kannst.

Es wäre ja blöd, wenn Du Dich aus reiner Gewohnheit überfordert fühlst. Damit spiele ich Überforderung in keinster Weise runter. Ich weiß, wie schwierig es ist, wenn man sich überfordert fühlt. Dann ist alles sehr eng und man weiß nicht weiter. Guck‘ doch mal, ob es wirklich noch eng ist. Schau mal, ob Du mehr Spielraum hast, ob die Grenzen, an die Du Dich noch ausrichtest, vielleicht alte Grenzen sind. Vielleicht ist es ja jetzt entspannter?

Ausrichtung

Ich habe in einem Buch von einem Goldfisch gelesen, der aus deinem Goldfischglas in eine Badewanne umgesiedelt wurde, während sein Glas gereinigt wurde. Dieser Goldfisch, der ja jetzt viel mehr Raum hatte, schwamm trotzdem immer nur seine kleinen Kreise aus dem Goldfischglas.

Ich wünsche mir für Dich, dass Du den ganzen Raum einnimmst, der sehr viel größer ist als eine Badewanne. Tue es. Sei es Dir wert!

Das war der heutige Impuls. Ich bin nächste Woche Sonntag, 1.10.2023 von 11 bis 19 Uhr beim Esoteriktag im Gelsenkirchener Wissenschaftspark. Stand G69. Du kannst ja mal vorbeikommen, wenn Du magst. Ich verkaufe da mein Buch, meine Kartensets, meinen Kalender und bin immer wieder für ein Gespräch beriet und offen. Um 18 Uhr halte ich in Raum Dahlie einen Workshop, bei dem es darum geht, wie Du mithilfe von Orakelkarten das Gespräch, die Kommunikation mit Deiner inneren Stimme aufzunehmen. Ich würde mich freuen, Dich dort zu sehen.

Ich wünsche Dir einen gesegneten Sonntag und vielleicht sehen wir uns ja nächste Woche!

⚜️ ⚜️ ⚜️

Wenn Du Dir Unterstützung bei Deinen Prozessen wünschst, fühle mal in Dich rein, ob ich die richtige Ansprechpartnerin für Dich bin und wenn ja, welches meiner Angebote gerade dran ist:

Mit mir alleine:
⚜️ eine Einzelsitzung
⚜️ 5 Einzelsitzungen (Paket)
⚜️ eine 1:1-Begleitung über 6 oder 12 Monate (Projekt ich)

In einer Gruppe:
⚜️ die Ausbildung zum Friedensberater, die im September beginnt. In der Ausbildung wirst Du die Prinzipien der Friedensarbeit auf Dein eigenes Leben anwenden und Dich noch mal ganz anders kennenlernen.
⚜️ eine Aufstellung in einer Gruppe (jeden ersten Samstag)

Von mir für Dich:
⚜️ eine persönlich für Dich gechannelte Berührende Botschaft
⚜️ eine Kartenlegung zu einem bestimmten Thema

Für Dich alleine:
⚜️ Du arbeitest direkt mit einem meiner Kartendecks: „Sei es Dir wert“ und/oder „Wege aus dem Trauma. Mein Weg zu mir“.
⚜️Passende Kartenlegesysteme findest Du in meinem Buch „Soul Reading. Ratgeber für die Seele“.

👉🏻 Alle Informationen zu meinen Angeboten findest Du hier. 👈🏻


1 Comment

Warum es schnurz, piep und egal ist, was ich sage · 23. Oktober 2023 at 7:57

[…] Vorwärts […]

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